Ivana Pecaleva kommt aus Bitola und liebt Farben, Vielfalt, Lebendigkeit, Aktivität, Aktion... Sie ist eine Polyglotte – sie spricht Französisch, Deutsch, Spanisch und Englisch, sie hat auch Albanisch gelernt und sie möchte Griechisch und Japanisch lernen. Aber auch ist sie innovativ, voller Ideen und mit positiver Energie, oder wie man in Bitola sagen würde: Ihr Geist arbeitet 300 pro Stunde. Sie ist Teil des Teams von Balkan Prime Tours, dessen Bestrebung ständig einen Schritt weiter geht. Wir sehen das große Ganze und wollen Möglichkeiten und Optionen für alle schaffen, die erhlich und aufrichtig arbeiten wollen, mit vollem Herzen, um ein Stück und ein bisschen Energie mit uns zu teilen, die in das gesamte Mosaik passen, sagt sie.

 

Morgen ist ein neuer Tag, um etwas Neues zu lernen

Ivana ist seit neun Jahren in Skopje, nachdem sie sich an der Fakultät für Philologie (Übersetzung und Dolmetschen, Französisch und Deutsch) eingeschrieben hat. Schon in jungen Jahren hat sie eine Affinität zu Sprachen und ist von Natur aus sehr temperamentvoll, sogar hyperaktiv:

Ich mache gerne mehr Dinge, aber nicht nur oberflächlich, ich kann sagen, dass ich ein schwieriger Perfektionist bin. Schon in jungen Jahren hatte ich mehr Aktivitäten – ich ging zu Tanz, Sprachen, Schauspiel, Modenschauen, Sportaktivitäten... Bis zum ersten Jahr Gimnasiums habe ich Fußball gespielt.

In Bitola lebt sie im Hof des sogenannten Gymnasiums (Josip Broz Tito), wo rund um die Uhr Fußball gespielt wurde. In der Nachbarschaft war nur sie ein Mödchen und sie war eine richtige Mannweib:

Ich hatte fast kein Spielzeug für Mädchen... Ich bin mit Spielen für Jungen aufgewachsen. Aber ich freue mich darüber, weil ich so viel gelernt habe! Wissen Sie, ein Kind muss von überall aufnehmen – zuerst eine häusliche Erziehung haben, die mir von meinen wundervollen Eltern Sandra und Toni gegeben wurde, und sie haben mir die wahre Werte des Lebens beigebracht. Dann ebnen Sie sich den Weg, lernen von der Schule und von der Straße, bauen ein Mosaik, das Ihnen bei weiterem Wachstum und Entwicklung hilft...

 

 

Auf Vorschlag ihrer Mutter hat sie sich für einen Französischkurs bei der Französisce Alliance in Bitola eingeschrieben. Sie begann als jüngste in der Gruppe, wechselte aber sehr schnell zu einer fortgeschritteneren Gruppe:

Wir haben mit der Vorbereitung einer Theateraufführung begonnen und natürlich hatte ich Mühe zu handeln, ich liebe es zu schauspielern!

Mit dieser Aufführung waren sie auf einer Tournee in Frankreich, die in den Familien von Kindern aus der Schule untergebracht war. Es ist eine wundervole Erfahrung für Ivana, die sie nie vergessen wird:

Im Alter von neun und halb Jahren wurde sie allein ohne Eltern in der kleinen Stadt Diese, zweieinhalb Stunden von Paris entfernt, freigelassen... Ein ectes Abenteuer! Sie sollen nur die Bilder im Bus sehen, wie ich als die Kleinste alle unterhalten habe. Die Mädchen haben in der Schlange gewartet, um ich sie zu schminken und danach habe ich mit den Jungen Handball gespielt... Der Mann, der uns gefahren ist, wurde verückt...

In Saint-Dizier war Ivana der Hauptstar – die Leistung lief großartig, aber die Geselligkeit war der größte Eindruck auf sie.

In diesen 10 Tagen fand sie sogar Symphatie... Jeden Abend vor dem Schlaffengehen habe ich ein wenig Grammatik widerholt, ein paar Sätze, habe ich mich bekreuzigt und mir gesagt: Ivana, morgen ist ein neuer Tag und du hast noch viel zu lernen...

 

 

Nach dieser wunderbaren Reise und Geselligkeit verliebte sie sich noch mehr in die französische Spraceh. Zu Weihnachten hat sie ihre Großeltern um ein französisch-mazedonischen Wörterbuch gebeten, was dieser Zeit eine Seltenheit war. Nachdem ihr Wunsch in Erfüllung gegangen wurde, lernte sie es Wort für Wort und hoffte, dass sie Französisch lernen würde, wenn sie das gesamte Wörterbuch lernen würde.

Ab der sechsten Klasse begann sie Deutsch zu lernen, was in der Schule obligatorisch war. Im Gymnasium entschied sie sich für eine Sprachenrichtung, in der sie Englisch, Französisch, Deutsch und Letein lernte. Die Wahl der Universitätsausbildung folgt.

Ich wollte seit immer in Frankreich studieren, aber zu dieser Zeit gab es keine Bedingungen. Meine zweite Option war Thessaloniki in Griechenland, aber am Ende habe ich mich für Skopje entschieden. Wir hatten eine spezielle Schauspielgruppe an der Fakultät und jedes Jahr ist ein belgischer Regisseur gekommen, um uns vorzubereiten und beizubringen, wie man auf der Bühne steht und wie man das Publikum sieht, damit die Stimme nicht zu leise, aber auch nicht zu laut wird...

Neben der Vorbereitung von Theaterstücken, dem Schreiben auf Französisch und dem Teilen von Rollen beinhalteten die Workshops wunderbar Freundschaften und Aktivitäten:

Vier Jahre lang haben wir verschiedene Festivals im Ausland besucht, wir haben gereist und viele Menschen, Kulturen, Traditionen und Bräuche getroffen. Ich habe mich immer mehr in das Erlernen von Fremdsprachen und Reisen verliebt.

Neben der Theatertruppe „Les artcooliques“ in ihren Fakultätstagen begann Ivana ab dem zweiten Jahr Privatunterricht in Deutsch, Französisch und Spanisch zu geben un zu halten.

Ich habe dieses Ding geliebt – das Gefühl, wenn ein kleines Kind „wie ein Schwamm saugt“,  die Sprache lernen will... Und selbst wenn es einige meiner Assoziationen verwendet, um sich besser an ein Wort oder eine Phrase zu erinnern...

 

 

Sie hielt weiterhin aktiv durch Skopje Kurse ab, in verschiedenen Bezirken. Sogar einige der Busfahrer haben sie bereits erkannt und angehalten, als sie rannte, um einen Bus zu erwischen:

Ich verlasse die Fakultät, immer gut bekleidet – nicht umsonst bin ich aus Bitola, auf Absätzen mit normaler Tagesgröße und einer großen Tasche mit dreihundert Büchern darin – einige von der Fakultät, andere für Privatunterrichte. Ich habe unermündlich bis 23 Uhr gearbeitet, ich habe keine Pausen geübt, meine einzige Pause war die Straße von einem Ort zu anderen. Und natürlich habe ich manchmal abends mit Freunden getroffen, um etwas zu trinken.

Während dieser Konstellation kreativer Klassen, der Aufrechterhaltung einer Klasse in einem Park mit einem tragbaren Brett, der Vorbereitung von Theateraufführungen in verschiedenen Sprachen, der Aufnahme von Videos usw. nahm Ivana an mehreren Wettbewerben und Sportrennen teil, bei denen sie immer einen der ersten drei Plätze gewann. Erster Platz beim Wettlauf mit Absätzen auf Shirok Sokak in Bitola, erster Platz beim staatlichen Wettbewerb „Dis moi dix mots qui te racontent“ für einen Aufsatz zum Thema „Der Mensch wurde frei geboren, aber überall ist er in Ketten“...

Nun, das ist mein Hobby! Ich werde alles tun, ich möchte es perfekt machen und so andere Menschen motivieren, sie zu inspirieren, nicht faul zu sein, aktiv und voller Ideen und Liebe zu sein. Und das Wichtigste – was ich gelernt habe, nicht nur für mich selbst behalten, sondern es mit anderen teilen! Ich möchte zeichnen, Kleidung kreieren und entwerfen. Mir gefällt es auch handfertigte Perlen herzustellen, alte Dinge zu überarbeiten, Partys zu organisieren, glückliche Menschen zu beobachten... Ich liebe die Musik, ich tanze, singe, treibe Sport, koche – ich möchte auch neue Spezialitäten herstellen und erfinden, Häuser dekorieren, schreiben, mit menschen sprechen und Erfahrungen austauschen, auf meine Hilfe geben, wo ich kann... Ich liebe die Sonne, den Strand und das Meer, ich möchte auch gern schwimmen und durch die Welt reisen...

 

In der Familie von Balkan Prime Tours

Während des Studiums war Ivana dreimal in Frankreich, auf Korsika und hat als „Au-pair-Mädchen“ gearbeitet. Neben dem besseren Erlernen der Sprache, ermöglichte diese Erfahrung ihr auch zu lernen, wie man mit großer Verantwortung und Herausforderung im Leben umgeht.

Es ist keine Kleinigkeit, sich als 20-Jährige um Kinder im Alter von 2 und 4 Jahren zu kümmern, betont sie. Sie fügte hinzu, dass sie immer noch im Kontakt mit Frau Muriel und Herrn Cesar und auch mit ihren „kleinen Monster“ sei. Sie hat sie sogar erraten und motiviert, zum Geburtstag des jüngeren Kindes nach mazedonien zu kommen:

Wir haben hier alles für sie organisiert – Kindergarten, Spielzeuge, Kuchen und Muffins – ein beispielloser Geburtstag! Spiele ohne Grenzen!

Eines Sommers, zur gleichen Zeit, als sie zur Fakultät ging, Privatenunterricht nahm und nachts in einem Übersetzungsbüro arbeitete, überlegte sie, ob sie auf Korisika zur Universität gehen und dort arbeiten oder hier in Skopje einen anderen Job suchen sollte.

 

 

Und normalerweise habe ich das mit meinen Freunden mitgeteilt, als Sanja mich eines Tages angerufen und gesagt hat: Ivanche, ein Reisebüro sucht jemand, der Französisch spricht. Ich habe mrt vorgestellt... Ich wollte reisen, aber auch die Sprachen sprechen, die ich spreche und es hat geschienen, dass die beide Optionen mir dasselbe bieten. Die Arbeit im Reisebüro war bereits hier, und für die andere musste ich einen großen Schritt machen. Ich hatte keine Angst, und habe mir gesagt – komm schon, wenn ich schon hier bin, warum nicht versuchen und Interview machen.

Sanja gab Ivana die Nummer von Vlatko und sie stimmten dem Interview zu. Der Tag war schön und sonnig. Ivana war gut bekleidet und natürlich mit hohen Absätzen. Ivana kam mit einem Lächeln im Gesicht ins Büro rein.

Zuerst habe ich Svetle angesehen, ich glaube Eci war neben ihr. Ich habe sie begrüßt und bin ins Vlatkos Büro reingekommen. Er war ruhig, positiv, lächelnd uns sehr kuturell. Er hatte bereits einige Informationen über mich, weil ich tatsächlich auf Empfehlung eines Professors der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften gekommen bin. Zu dieser Zeit hat meine Freundin Sanja begonnen als Fakultätsassistentin zu arbeiten und sie hat mich ihrem Professor empfohlen und er, der mich nicht kennengelernt hat, hat mich Valtko empfohlen, sagt Ivana.

Dann brauchte Vlatko genau eine Person, die Französisch spricht, da er bereits begonnen hatte, das Potenzial für eine Ausweitung seines Geschäfts auf andere Märkte als Italien in Betracht zu ziehen. Nachdem Ivana Vlatko ihre kurze Biografie erzählt hatte und dass sie neben Französisch auch Deutsch und Spanisch spricht, war der folgende Moment sowohl süß als auch lustig.

Ehrlich gesagt, hate ich keine Ahnung, wo das mich hinführt. Was wir bei Balkan Prime Tours machen, hat nichts mit dem Bild zu tun, das ich von einem Reisebüro hatte. Und auf keinen Fall habe ich nicht gewusst, was Vlato vorhatte. Weil ch offen bin, habe ich ihn gesagt, dass ich drei Tage in der Woche Privatunterrichte gebe, studiere und in einem Übersetzungsbüro arbeite. Vlatko, ein vernünftiger und stabiler Mann, hat mir gesagt, dass es kein Problem ist...

Ivana gibt dazu, dass dies bisher ihr „einfachstes“ Vorstellungsgespräch war. Am ersten Tag kam sie im Juli um 11:20 Uhr zur Arbeit und wartete darauf, dass sich das gesamte Team von Balkan Prime Tours auf die Brühe vorbereitete. Am zweiten Tag das gleiche... Am Tisch  hatte sie die Gelegenheit, alle im Team zu treffen.

Am dritten Tag kommt Vlatko, gibt mir eine Broschüre mit 300 Seiten und ruft mich dort an, um nach französische Agenturen und Reiseveranstaltern zu suchen. Ein Reiseveranstalter? Was ist das jetzt? Und ich habe im Internet gesurft, um zu lesen, informiert zu werden, wo ich arbeite, was ich tue, um zuerst auf Mazedonisch die Terminologie des Tourismus zu lernen, um zu verstehen, dass Tourismus nicht nur ein Synonym für Urlaub ist, sondern dass es eine andere Branche gibt. Was ist B2C, was ist B2b...

Es war eine neue Erfahrung für Ivana, auch als ein kleines Kind ein neues, inenteressantes Spielzeug zum Lernen bekam... Aber dank der Notizen im Notizbuch begann sie auch, diesen Zweig zu beherrschen.

Als September kam, kam für Ivana auch die erste Tourismusmesse in Paris, „Top Resa“, auf der Vlatko sich auf die Teilnahme vorbereitete und auf der er normalerweise potenzielle Partner treffen sollte.

Zuerst habe ich die Agenturen ausgewählt, die Reiseveranstalter aus dem Buch, das Vlatko mir gegeben hat und dann habe ich angefangen, im Internet zu suchen. Ich habe ein paar gefunden und eine Liste gemacht und der Moment kam, als ich diese Leute kontaktieren musste... Von Natur aus bin ich nicht schüchtern, aber hier hatte ich eine Reihe von Fragen, auf die ich keine Antwort hatte... Was, wenn sie mich dies oder das fragen würden, was werde ich ihnen sagen? Eines Tages habe ich nachgeforscht und gelesen, wie ich mich am Telefon verhalten soll, wie man Leute interessiert und mein Telefon nicht ausschaltet, wie man selbstbewusst klingt, die richtigen Informationen vermittelt und zum Ziel kommt – und das ist, einen Termin zu vereinbaren!

Ivana machte ein Konzept und fing an zu klingeln. Sie wurde von Vlatko und einem Freund aus Frankreich unterstützt und geleitet. Die mehrtätigen Anrufe endeten mit erfolgreichen geplanten Besprechungen am „Top Resa“-Stand.

Sie begann auch Programme auf Französisch zu übersetzen und lernte so, wie man einen Reiseplan erstellt, ein Programm, wie viele Tage, wo man anfängt und wo man endet, was man einbezieht, die Preise und sw.

Ehrlich gesagt, bin ich sehr glücklich, dass ich einen solchen Lehrer wie Vlatko bei der Arbeit hatte und immer noch habe. Er schafft es, mich auf subtile und unmerkliche Weise in Brand zu setzen. Haha...

 

 

Ivana erinnert sich jeden Tag an Vlatkos Worte:

Alles wird in seiner eigenen Zeit kommen, der Tourismus ist nicht von heute bis morgen... Nichts Qualitatives kann über Nacht passieren... Einerseits Geduld, Ruhe, Gelöstheit und Geruhsamkeit und andererseits wird die harte Arbeit immer bezahlt, besonders wenn etwas mit Liebe getan wird und in das man völlig eingetaucht ist.

Ihr gefällt der Satz überhaupt nicht: Um jeden Preis. Im Gegenteil, Ivana glaubt Vlatkos Worten, dass einige Menschen den kurzen Weg gehen und Erfolg haben, andere aber den langen Weg mit mehr  Hindernissen gehen müssen. Sie werden mehr Abstürze haben, aber es wird sie stärker und haltbarer machen.

Jetzt rate ich meinen Kollegen, dass wir niemals aufgeben sollen, nie lästig oder anstrengend sein sollen, sondern hartnäckig und ausdauernd. Wir sollten unseres Ziels würdig sein!

Sie lernte allmählich jeden Tag, obwohl sie zunächst völlig verwirrt war und nicht wusste, ob sie nur Programme übersetzen oder Kontakte finden sollte... Aber alles passt zusammen...

Am Anfang habe ich keine Berechnungen durchgeführt, das sind die Dinge, die wir lernen müssen, wenn wir den Kunden Preise geben wollen. Das habe ich viel mehr gelernt, indem ich Vlatko zugehört habe, wie er mit unseren Partnern, Dienstleistern, Lieferanten, Hoteliers, Busunternehmen, Restaurantmanagern und Weingütern, Freunden spreche und kommuniziere...

Buchstäblich alle drei, Vlatko, Svetle und Ivana bildeten jeweils die Balkan Prime Tours-Familie mit ihrem eigenen Charakter. Sie haben alles getan, um mehr Märkte zu erreichen, nicht nur den italienischen Markt, sondern auch den französischen (und den gesamten französischsprachigen Raum), deutschen, spanischen...

Nachdem Svetle und ich gelernt hatten, wie man Programme vorbereitet, haben wir eine Prfung belegt um Touristenführer und Reiseleiter zu werden. Ehrlich gesagt, lernt man am meisten, wenn man auf dem Feld ist. Es ist anders, ausländische Besucher zu treffen, sie zu führen und ihnen in jedem Bereich von unserem Land zu erzählen. Man verbindet sich einfach mit Menschen, vermittelt ihnen die positive Energie, das Image unseres landes und sehen, wie sie interessiert sind und etwas lernen wollen. Sie alle sind gebildete Menschen, die die Welt bereist haben. Daher kommt die zurückhaltende Angst, wenn man für einen Reiseleiter lernt, ohne Erfahrung. Aber glauben Sie mir, alles passiert, wenn man sich selbst gut präsentiert – die Augen lügen nicht, sie sehen Reinheit, Ehrlichkeit und den Wunsch zu lernen, und jeder weiß, das zu schätzen.

Laut Ivana ist dies das größte Souvenir, das Gäste bekommen können. Das macht jeder bei Balkan Prime Tours – mit reinem Herzen.

Von täglichen Touren, erhöhten sie sich dann am Wochenende auf 4-5 Tage lang, dann auf 7-8 und danach folgten auch die Balkan-Touren. Ivana war Teil mehrerer Balkan-Touren, wird aber die erste nicht als Führer vergessen, ale Begleiter mit einer Gruppe von 25 Französen, als sie 7 Länder besuchten.

Ich bin gerade ein Führer geworden und jetzt bin ich alleine auf einer Tour. Wir hatten verschiedene lokale Führer in verschiedenen Ländern. Es erfordert viel Lernen, Lesen von Literatur, allgemeines Wissen darüber, was heute, aber auch in der Vergangenheit geschieht. Man muss bereit sein in jedem Bereich zu antworten. Es war eine große Herausforderung für mich. Von diesen Balkan-Tour kann ich sagen, dass ich am meisten über unsere Arbeit gelernt habe. Wie es ist, eine große Gruppe zu führen, trifft man verschiedene Menschen, Charaktere, Wünsche, Mentalitäten, Verhaltensweisen, Grenzüberschreitungen, Unterkünfte in Hotels, verschiedene Menüs... Sie müssen auch Geschichte kennen und erzählen, damit die Reisende sich auf Reisen unterhalten... Auf einer Tour wie diese ist der Führer, der sie begleitet, buchstäblich alles – ein Führer, ein Babysitter, ein Animator, eine Wunscherfühller und ein Moderator... Aber ganus das liebe ich und was mir dieser Job ermöglicht. Erfühllung in allen Bereichen!

 

 

Unendliche Palette von Möglichkeiten

Der übliche Arbeitstag in der Familie von Balkan Prime Tours beginnt um 8:30 Uhr, wenn sich alle Mitarbeiter in Vlatkos Büro zum Kaffe, Tee oder Frühstück versammeln. Jeder erzählt, wie das Wochenende gelaufen ist und jeder zeichnet sich durch etwas aus, was einen Eindruck auf ihn hinterlassen hat. Vlatko muss ein Buch teilen, das er am Wochenende gelesen hat und eine Belehrung, die er beiseite gelegt hat und so folgen weitere Gespräche. Das Gespräch führt langsam zum Thema Arbeit und jeder weist auf bestimmte Ideen hin, jeder teilt, was er denkt, worauf jeder folgt.

Jeder Tag ist naders, ich kann nicht sagen, wie er fließt und wie er endet. Ich kann nur sagen, wie er anfängt – alle lachen sich, sind in der Stimmung und voller Begeisterung für die neue Arbeitswoche. Manchmal, wenn wir in der Saison sind, sind die Treffen kürzer, aber wir teilen immer Zeit um uns zu sehen. Und vor allem kennen wir uns alle und wenn bei jemand etwas  nicht stimmt oder einen harten Tag hatte – wir beginnen erst zu arbeiten, wenn wir das Problem gelöst haben!

Manchmal vergehen die Tage normal – je nach Kunde, Kontakt, Beratung, Berechnungen werden einige Programme vorbereitet... Informationen zu Hotelpreisen, Restaurantmenüs, Reiseführern und Broschüren werden geteilt.

Manchmal besuchen uns unsere Führer, Busfahrer und Freunde. Es ist eine kostbare Zeit, es ist schön, sich zu sehen und über die Zukunft zu sprechen. Wir könenn von jemand etwas lernen. Manchmal geht einer von uns aufs Feld, leitet eine Gruppe oder hilft für etwas anderes. Unsere Arbeit ist buchstäblich multifaktoriell und intereaktiv und bietet unendliche viele Möglichkeiten.

Und es gibt unzählige Ereignisse, insbesondere bei einer Promotion oder eine Roadshow. Dies sind die Reisen, die Ivana am meisten liebt. Werbung im Ausland bedeutet auch Analyse, Kontaktaufnahme mit potenziellen Partnern und Treffen mit ihnen, ob in der Stadt, im Dorf, am See, am Meer oder in den Bergen.

Die Werbung für eine Tourismusmesse ist völlig anders und es gibt einen Stand, an dem die Gäste begrüßt werden und wir können auch zu einem anderen Stand gehen. Eine andere Sache ist, wenn man genaue Adresse des Büros oder einen Parkplatz finden und auch pünktlich zur Sitzung kommen muss.

 

 

Ivana fügt dazu, dass sie jeztz nicht über die Ereignisse berichten wird, aber sie werden im Buch ausführlich beschrieben, das wahrscheinlich in mehreren Bänden (ha ha...) erscheinen wird. Im Moment kann sie nur ein paar Details verraten:

Wir hatten Treffen um 8 Uhr morgens und wir waren in Slowenien und mussten nach Österreich... Pausen wurden auf dem Parkplatz für Busse gemacht, wir haben auch gefrühstückt und zum Mittag gegessen im Leihauto... Vlatko dreht sich um mit dem Auto, weil er keinen Parkplatz finden kann und ich renne, um das Gebäude zu finden, in dem das Büro sich befindet und wo wir uns treffen soll. Ich habe das Geschenk für den Kunden vergessen und wieder zurück, dann ist Vlatko gerannt, um es mir zu geben... Ich werde nie vergessen, als wir nach einem anstrengenden Tag, nach 10 Treffen um 23 Uhr, in einem E-Hotel untegebracht sind, so viel ist es passier bis wir einen Weg finden, um zu bezahlen und uns Unterkunft finden... Oder als Vlatko gedacht hat, dass er keine Rückfahrkarte aus Belgien gekauft hat...

Sie liebt einfach ihren Job und liebt die ganze Familie von Balkan prime Tours, wie sie sind – offen und fröhlich, jeder trägt jede Sekunde, Minute, Stunde oder Tag zu ihrer Entwicklung bei. Wir lernen von allen, wir ergänzen uns und wir respektieren uns endlos, wir stehen für das große Ganze...

Wir arbeiten nicht nur für uns slebst, sondern für alle um uns herum, um glücklich und erfüllt zu werden. Wir sind buchstäblich wie eine Epidemie – vielleicht klingt das Wort gerade zu diesem Zeitpunkt schlecht (Coronavirus), aber wir hören nicht auf, wir sind aktiv und wir denken jeden Tag darüber nach, wie wir unsere Partner animieren und uns nicht erlauben können, in eine Krise zu geraten.

 

 

Selbst in diesen Zeiten arbeiten Familienmitglieder von Balkan Prime Tours und sind kreativer, suchen nach neuen Kontakten, begrüßen Partner mit Motivationsvideos, eröffnen eine neue Branche, mit neuen Premiumprodukten...

Was mir am meisten gefällt, ist, dass wir sind, wer wir sind! Wir hören einfach nicht auf und gene nicht auf, wir sind hier, um unsere Lieben zu unterstützen und unsere Ideen zu kreieren, um sie auf dem Weg zu bringen, sagt Ivana.

Und zum Schluss verrät sie, dass sie persönlich viele pläne für die Zukunft hat. Einige davon sind die beiden großen Projekte, die mit dem Ziel von Balkan Prime Tours verbunden sind, die ein zusätzlicher Wert der Tätigkeit sein werden. Und drittens ist das Buch, in dem Ivana über die Förderung und die unendliche Palette der Möglichkeiten im Leben sprechen wird, über ihre Arbeit bei Balkan Prime Tours. Ich möchte auch weiter Albanisch, Griechisch und Japanisch lernen, schließt sie.